2. Ruhrpodcastlauf oder Läufer sind eben Läufer

Sonntag, 20.11.2016 08:00 Uhr, ich sah aus dem Fenster und dachte „Ok, es regnet nicht, immerhin“. Als Organisator oder nenne ich mich Initiator (?) – war ich an diesem Morgen etwas unruhiger, was das Wetter anging. Abgelenkt war ich, gab es doch noch einiges zu tun. Wir packten alle Sachen zusammen, und schon beim Beladen des Autos fing es an zu regnen. Der Regenradar versprach Besserung innerhalb der nächsten 1 1/2 Stunden. Die Hoffnung blieb.

Meine Frau und ich kamen zeitgleich mit meinem Co-Streckentüftler-und Co-Guide Frederic, sowie einem ersten Läufer und Hörer des Podcastes am Parkplatz der Halde Hoheward an. Michael war extra aus Cloppenburg angereist um dabei zu sein. Erkennen und kennenlernen sollte ich ihn erst später während des Laufes auf der Halde, wie im übrigen auch weitere Hörer des Podcastes. Mittlerweile schüttete es wie aus Kübeln und die ersten Läufer versammelten sich. Mein Plan, wir könnten uns an dem Gebäude nahe des Zechenturmes unterstellen scheiterte am extremen Wind, der durch beide offenen Seiten so extrem durchzog, daß wir lediglich den Windschatten des Gebäudes nutzen konnten. Auch Peter und Carsten traten zu meiner großen Freude wieder den weiten Weg aus dem Taunus bzw. Bremen an und waren wie schon beim ersten mal pünktlich am Treffpunkt. Das sich im weiteren Verlauf dann insgesamt 45 Läuferinnen und Läufer versammeln würden, hätte ich niemals erwartet. Und das bei diesem Wetter. Zur Erinnerung: Bei der ersten Auflage waren gerade einmal 1/3 der Teilnehmer am Start. Im übrigen waren nun endlich auch einige Läuferinnen dabei, der Makel der ersten Ausgabe somit pulverisiert. Auch die Twittrunnerruhr-Crew war zahlreich vertreten. Mein größter Respekt gilt all den „positiven“ Verrückten, die sich von den Wetterkapriolen am Morgen nicht haben in die Irre führen lassen. Wir alle wurden belohnt, denn um kurz nach 10:00 Uhr pünktlich zum Start beendete der Regen sein Gastspiel für diesen Tag. Im späteren Verlauf wurden sogar vereinzelt Sonnenstrahlen gesichtet. Lediglich der teils starke Wind blieb. Wir konnten also starten.gopr6570-1
Jan hatte sich wiedermal als Lauf-und Hof Fotograf engagiert und mit seiner GoPro samt Gimbal (ein Hi-Tech-Griff zur Bildstabilisierung) das gesamte Event digitalisiert. Höhepunkt war seine Idee, im Stile der Mannequin-Challenge ein Freeze-Video zu drehen. Abgefahren und spaßig war diese Aktion. Hier das gesamte Video von Jan:

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